Lass uns heute einen Blick auf die Macht der Gedanken richten, und was sie mit unserem Erfolg, Wohlbefinden und Verhaltensweisen zu tun haben.

Kennst du diesen Spruch?

“Egal, ob du denkst „ich kann“ oder ob du denkst „ich kann nicht“, du wirst immer Recht behalten”

Das ist ein unbequemer, aber wahrer Spruch. Wenn wir denken: „Das wird sowieso nix“, dann wird es auch nix, und wir bekommen bestätigt, was wir denken und glauben.
Aber warum ist das so? Und was kannst du tun?

Die Macht der Gedanken

Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen dem, was wir denken, was wir fühlen, wie wir uns verhalten, und was wir erleben und sehen.
Lass es uns gleich praktisch machen, um es zu verdeutlichen:

Wenn du denkst, “ich kann nicht”, wie fühlst du dich dann?
Zuversichtlich? Hoffnungsvoll? Selbstbewusst?
Oder eher hoffnungslos? Unsicher? Lustlos? Deprimiert?

Und wie verhältst du dich dann? Trittst du selbstbewusst auf? Schaust du deinem Gegenüber in die Augen? Bist du lösungsorientiert?

Wohl eher nicht.

Denn Gedanken erzeugen Gefühle, Gefühle erzeugen Gedanken, und unsere Gedanken und Gefühle steuern dann unser Verhalten. Das ist die Kraft der Gedanken.

Das, was “sichtbar” wird, ist also nur das Endprodukt von dem “Unsichtbaren”. Wie z.B. bei einem Baum: wir sehen das Ergebnis von dem, was gepflanzt wurde. So unbedeutsam klein der Samen erscheint – er bestimmt, ob es ein süßer Apfelbaum oder eine bittere Grapefruit wird.

Die Macht deiner Gedanken

Wenn du also denkst “Ich kann nicht”, fühlst du dich entsprechend unsicher oder frustriert oder hoffnungslos. Entsprechend wirst du nicht dein bestes Verhalten an den Tag legen. Und wenn du dann im Ergebnis merkst, dass du tatsächlich nicht konntest, hast du die Bestätigung, dass du nicht kannst.

Wenn du denkst “Ich kann”, wie fühlst du dich dann? Vermutlich eher zuversichtlich, stolz, zielstrebig, mutig etc. – und du wirst Lösungen und Wege finden oder erfinden, die dir wiederum bestätigen, dass du kannst.

Es sei denn….

Der Fehler: Positives Denken

Du hast vielleicht schon von der Kraft der positiven Gedanken gehört. Und für manche Leute funktioniert das in ihrem Alltag, aber für viele auch nicht. Dabei liegt es nicht am Positiven Denken als solches, sondern:

Das Problem beim “positiven Denken” ist, dass es als Form von Verleugnung verwendet wird. Also: wir fühlen uns entmutigt oder hoffnungslos, und plappern uns positive Gedanken vor, während wir uns weiterhin entmutigt fühlen.
Das ist, als ob du Pflaster auf eine Wunde klebst, ohne vorher die Wunde versorgt zu haben.
Es ist also nicht das Pflaster als solches, das ein Problem ist, sondern dass wir damit etwas zudecken, statt uns zu kümmern.
Das ist der Grund, wenn positives Denken nicht funktioniert.

Betrachte Gedanken und Gefühle als zwei Seiten einer Medaille. Wir müssen beide Seiten berücksichtigen, nur eine alleine tut es nicht.

Die Kraft der Gedanken: Übungen

Wenn also einfach nur positives Denken nicht funktioniert, wie geht es dann? Wie verändern wir diese Gedanken von “Ich kann nicht” hin zu “Ich kann”? Und wie nehmen wir unsere Gefühle mit?

Meine Devise bei innerer Arbeit ist immer: In Anerkennung dessen, was ist – und dann auch ungeachtet dessen, was ist.

Also wir erkennen an, dass wir denken, was wir denken und fühlen, was wir fühlen. Doch dann bauen wir dort kein Zeltlager auf, sondern bewegen uns vorwärts.

Hier sind zwei Möglichkeiten, wie du es angehen kannst:

Übung Nr. 1: Umformulierungen

Wenn du denkst und fühlst “Ich kann nicht”, du könntest es für dich umformulieren und z.B. denken: “Ich kann es NOCH nicht”. Oder noch besser wäre sogar: “Ich bin gerade dabei es zu lernen”. Damit gibst du dir selbst eine neue Ausrichtung und bringst dich Richtung Ergebnis, zu dem du eigentlich hin willst.

Übung Nr. 2: Erweiterung des Status Quo

Wenn du zwar “positiv denkst”, aber die Gefühle noch etwas anderes sagen, dann kannst du eine “UND”-Übung machen, die geht so:
“Ich hab noch das Gefühl, dass ich nicht kannst – UND ich kann lernen”
“Ich bin noch skeptisch – UND ich möchte es überprüfen”
“Ich hab noch keine Ahnung, wie es gehen soll – UND ich ziehe die Möglichkeit in Erwägung, dass es eine Möglichkeit gibt”

Also du nimmst das, was du sowieso denkst und fühlst, und ergänzt es mit einer positiven Ausrichtung.
So nutzt du die Kraft positiver Gedanken, aber ohne in Verleugnung zu sein.

Macht Sinn?

Teste es! Und lass mich gerne in den Kommentaren unter diesem Blog wissen, was sich bei dir durch diese kleinen Veränderungen in deinen Gedanken auch in deinem Erleben und in deinem Verhalten verändert.

Wenn du persönliche Unterstützung und Anleitung in diesen Prozessen möchtest, kannst du dich -> hier über Einzelsitzungen informieren oder dir gleich ein kostenfreies Startgespräch buchen.

Alles Liebe und frohes Schnaufen,
Anne-Kathrin

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