Schiebst du manchmal Dinge vor dir her und bis dann unzufrieden mit dir selbst? Fällt es dir schwer, dich zu motivieren? Oder hast du Mühe, mit Klarheit Entscheidungen zu treffen oder Prioritäten zu setzen? Dann ist dieser Blog-Artikel für dich.

Neulich an einem Sonntag wusste ich, dass ich noch aufräumen muss / sollte – doch ich hatte absolut keine Lust. Meine Motivation war im Keller, und die Couch sehr bequem. Es hing nicht mein Leben davon ab, von daher hätte ich es auch gut lassen können, doch ich wusste ja: es hilft alles nix. Falls du einen guten Draht zu Heinzelmännchen hast, lass mich wissen!
Daher machte ich von folgender Strategie Gebrauch, um in die Gänge zu kommen:

Nutze “Gefühls-Ziele”, um dich zu motivieren und den inneren Schweinehund zu überwinden

Wir Menschen sind Gefühlswesen. Von Umständen, Aktivitäten und Menschen, mit denen wir uns “gut” fühlen, fühlen wir uns angezogen. Und Umstände, Aktivitäten oder Menschen, mit denen wir uns “nicht so gut” fühlen, vermeiden wir gerne. Kurz gesagt: alles was wir tun oder nicht tun, tun wir (oder auch nicht), weil wir etwas fühlen.

Und genau von dieser Emotionalität können wir Gebrauch machen, um uns zu motivieren oder Klarheit in unser Leben zu bringen.

Stell dir dazu folgende Fragen

In meinem Beispiel habe ich das so angewendet und mich gefragt:

Frage 1: Mit welchem Gefühl möchte ich heute Abend ins Bett gehen? Wie will ich mich am Ende meines Tages fühlen?

Meine Antwort darauf lautete: zufrieden.

Frage 2:
Und um dieses Gefühlsziel zu erreichen, was muss ich heute dafür tun oder was muss ich auch lassen, damit ich heute Abend bei diesem Gefühlsziel rauskommen kann?

In meinem Fall war klar: wenn ich heute Abend zufrieden ins Bett gehen will, muss ich aufräumen, denn ansonsten bin ich unzufrieden mit mir. Und da ich aber zufrieden mit mir sein wollte, war das aufräumen ein Mittel zum Zweck.

So gibt’s du dir selbst eine Perspektive

D.h., mit diesem “Gefühlsziele setzen” können wir uns eine Perspektive geben und einen größeren Bogen spannen, zum Beispiel über den Verlauf des Tages, aber auch den Verlauf der Woche, eines ganzes Quartal, vielleicht sogar eines Jahr oder noch weiter.

Immer wieder mit den Fragen:
1. Wie will ich mich am Ende des Tages/ am Sonntagabend/ am Ende des Quartals/ in fünf Jahren etc. fühlen?
2. Und was muss ich tun oder auch was muss ich lassen, um dieses Gefühlsziel zu erreichen?

Für die Ehrgeizigen und Hoch-Motivierten unter uns…

Ich hab mir irgendwann sogar mal den Spaß gemacht, mich zu fragen, mit welchem Gefühl ich meinen letzten Atemzug nehmen möchte. Also, am Ende meines Lebens, mit welchem Gefühl möchte ich meinen Körper ablegen?

Ich gebe zu, dass es keine sonderlich bequem Frage, doch wenn wir uns die Zeit nehmen, uns damit zu beschäftigen und sie für uns zu beantworten, gibt uns diese Klarheit ein Raster, an dem wir uns immer wieder orientieren können, mit dem wir uns motiveren und an dem wir unsere Entscheidungen ausrichten können.

Wenn die Pflichten rufen und es dir schwer machen, Motivation zu finden

Vielleicht lautet für dich eine Antwort auf die Frage, was du tun oder lassen musst: “nicht arbeiten gehen”. Dann möchte ich anmerken, dass es sich vielleicht umsetzen lässt, vielleicht aber auch nicht…

Wenn es sich für dich nicht umsetzen lässt, du also vielleicht nicht entscheiden kannst, was du tust, dann kannst du dennoch noch entscheiden, wie du etwas tust.

Also, bist du auf der Arbeit den ganzen Tag genervt? Dann gehst du vermutlich auch genervt heim. Aber wenn du klar bist, dass du entspannt von der Arbeit heimkommen möchtest, kann es zum Beispiel bedeuten, dass du, statt dich aufzuregen, erst mal atmest, und damit dieses wie du etwas tust, veränderst.

Es ist eine klare Sache

Wenn du heute Abend entspannt sein willst, kannst du dich nicht den ganzen Tag aufregen.

Wenn du am Ende der Woche stolz auf dich sein will, weil du dich gut um deinen Körper gekümmert hast, kannst du nicht jeden Abend nur auf der Couch sitzen, Chips futtern und Mai Tai schlürfen.

Entweder oder.

Und Klarheit in unseren Gefühlszielen hilft uns, uns zu motivieren und klare Entscheidungen zu treffen und umzusetzen.

Einladung

Wie immer, teste es für dich und spiele ein bisschen damit.
Wenn du willst, antworte mir sogar und lass mich dein Gefühlsziel für heute wissen.

Und wenn du von diesen Gedanken und diesem Artikel profitierst, teile ihn bitte großzügig, so dass wir alle ein bisschen mehr Klarheit und Lebensqualität finden können.

Alles Liebe,
Anne-Kathrin

 

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