In unterschiedlichen Varianten bin ich schon über folgende Weisheit gestolpert:
“Meditiere fünf Minuten am Tag. Es sei denn, du hast keine Zeit. Dann meditiere eine halbe Stunde.”

In den letzten Wochen hab ich mich immer mal wieder dabei ertappt, dass ich kurzatmig wurde, vor lauter Stress und keine-Zeit und zuviel-zu-tun und wo-fang-ich-überhaupt-an. Das kam schon öfters in meinem Leben vor (seltsamerweise), aber dieses Mal habe ich nicht mit dem üblichen “sich mehr anstrengen”, “Wenn man weiß, dass man langsam ist, macht man schneller”, Überstunden, mehr und härter arbeiten und hinter-her-Hecheln reagiert. Denn ich habe gelernt! 🙂

In den letzten Jahren hat mich der Kontakt und der Austausch mit Kollegen und Freunden immens unterstützt, und in den letzten Monaten habe ich ihn gezielt verstärkt aufgesucht und mehr und mehr geschätzt und mir zu Nutze gemacht. Und in den letzten Wochen habe ich einfach noch mehr verstanden, dass das Beste, was ich tun kann, wenn ich keine Zeit habe, ist, dass ich mir gerade dann Zeit mache für etwas, was mich innerlich aufbaut, mich unterstützt, mich auflädt.

D.h. ich “verschwende” kurzfristig Zeit – aber was in dieser Zeit passiert, macht die Zeit, die ich “verschwendet” hatte, mehr als wett. Denn in dieser “verschwendeten Zeit” habe ich mich wieder zentriert und bin in Kontakt gekommen mit einem Teil in mir, der viel leichter und schneller effektiv ist, als der andere Teil, der meint, schneller und härter arbeiten zu müssen.

Ich habe mich also in dieser Disziplin geübt und mir irgendwas zwischen fünf Minuten und einer halben Stunde am Tag frei-geschaufelt, um in einem der vielen Bücher von Chuck Spezzano zu lesen, eine oder mehrere innere Erfolgs-, Zentrierungs- oder Neu-Ausrichtungs-Übungen zu machen, jemanden anzurufen und “anzudocken”, oder auch eine Runde in den Wald zu gehen, um mich somit wieder zu erden und in Kontakt zu kommen mit Kraft, Lebendigkeit und Motivation. Und ich habe letzte Woche die Chance zum 5-tägigen Seminar genutzt, was sich mal wieder voll ausgezahlt hat. – Wenn du magst, kannst du am 10. August vom Tages-Seminar “Selbst-bewusst zum Ziel” Gebrauch machen. – Genauso gehört diesen Blog zu schreiben für mich dazu, und ich bin sicher, du kennst noch weitere Wege, die funktionieren.

Dr. Robert Holden, ein guter Freund von Chuck Spezzano, ebenfalls Psychologe und hauptsächlich in England und den USA tätig, wurde gefragt, was seiner Meinung nach das Beste sei, was wir für unsere Kinder tun könnten. Und er antwortete: “Eine tägliche, spirituelle Praxis”. Sprich irgendetwas, was dir täglich hilft, zu dir selbst zurückzukommen, um dann dein bestes Selbst in dieser Welt sein zu können.
Den Begriff “Kinder” können wir ebenso gut austauschen und ersetzen durch “Partner”, “Freunde”, “Kollegen”, oder sogar “Gesellschaft”, denn es kommt uns allen zu Gute, uns selbst inbegriffen.

Wenn du dir also Zeit machst, die du nicht hast, auch wenn es nicht immer einfach ist und Disziplin und Priorität braucht (ich habe selbst schon in einem Umfeld gearbeitet, wo ich mich richtig dafür einsetzen musste, um 3 Minuten für’s stille Örtchen zu finden), tust du das Beste, das du tun kannst – für dich selbst und alle Beteiligten.

Was könntest du heute in deinen Tag einbauen? Es sind vielleicht nur ein paar Minuten, doch sie machen den Unterschied!

Anne-Kathrin Koch

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