Eine der Volkskrankheiten, die ich teile, ist Perfektionismus. Früher war ich darin so gut, dass ich eigentlich niemanden brauchte, der mich auf Charakter- und Verhaltensfehler hinwies oder mich dafür ankreidete, weil ich selbst so streng mit mir war, dass es keiner toppen konnte.

Chuck Spezzano sagt, dass für einen Perfektionisten alles, was nicht perfekt ist, versagen bedeutet. Und da ich nicht gerade kürzlich auf Wasser gewandelt war, wusste ich, dass ich mich mehr anstrengen musste, um besser zu sein, um überhaupt wer zu sein. Ich hatte eine Kunstform daraus gemacht.

Mit Unterstützung lernte ich jedoch mehr und mehr, sanfter mit mir (und anderen!) zu sein, Fehler besser zu akzeptieren und mir und anderen zu vergeben. Es war, als würde ich auftauen, weicher, sanfter und flexibler werden. Entsprechend stiegen meine Punkte auf der Glücklich-sein Skala und ich behaupte auch, dass ich eine angenehmere Zeitgenössin geworden bin.

Ende letzten Jahres reflektierte ich über meine mir gesteckten Ziele und musste feststellen, dass ich 2 von 3 Haupt-Zielen nicht erreicht hatte (hauptsächlich natürlich deshalb, weil es nicht allein in meinen Händen lag….). Es traf mich mit ziemlicher Wucht und aus der Tiefe meines Inneren stiegen alte Gefühle des Versagens in mir auf, und mit ihnen Traurigkeit, Enttäuschung, Anstrengung, Hoffnungslosigkeit und die Versuchung, aufzugeben.

Es war, als ob mein Perfektionismus wieder auferstanden wäre, und ich wusste, dass ich mich an einer Kreuzung befand:
Ich konnte den Gefühlen ausweichen, sie vermeiden, erfolgreich wieder unterdrücken, mir andere Ziele suchen, die vielleicht weniger abenteuerlich, dafür aber „sicher“ wären, und halt vor mich hin „leben“ – oder aber ich würde emotional mutig sein, innere Begrenzungen überwinden, mich in dieses unbequeme Gebiet in meinem Bewusstsein mit soviel Offenheit und Verletzlichkeit wie möglich hinein wagen, fühlen und gleichzeitig atmen und hoffen, dass ich am anderen Ende heiler, ganzer und stärker hervorkommen würde.
Das ist das, was passiert und was mich die Erfahrung schon oft gelehrt hat: am Ende des Emotions-Cocktails ist Liebe, Schönheit, mehr Ganzheit und das Erleben, dass ich perfekt bin, ungeachtet aller Fehler. Und dort, wo vorher Härte war, mit ihrem ganzen Rattenschwanz, ist plötzlich Sanftheit, glücklich sein und mehr Herz.

In welchem Gebiet bist DU gerade aufgerufen, emotional mutig zu sein und innere Begrenzungen zu überwinden? Das Ergebnis ist die Reise wert, und wenn du magst, bin ich an deiner Seite. Melde dich gerne für deine individuelle Unterstützung:

Hab ein mit Sanftheit und Herz erfülltes Neues Jahr!

Alles Liebe,

Anne-Kathrin

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