Wann immer ein größerer Schritt für mich ansteht, wie z.B. ein neues Projekt, ein Herausforderung in meinem persönlichen Lernen oder ein Risiko in meiner Kommunikation, taucht im gleichen Ausmaß auch Angst auf. Manchmal kann ich die Angst deutlich identifizieren, wie Angst, mich selbst, meine Freunde oder meinen Verstand zu verlieren, nicht mehr geliebt zu werden, alleine zu sein, unter der Brücke zu enden etc., und manchmal habe ich keinen Schimmer, aber fühle, wie mein Nervensystem auf Hochtouren läuft.

Immer wieder taucht dann die innere Frage auf, wieso ich mir das überhaupt antue, warum ich nicht einfach kleine Brötchen backe und mich damit zufrieden gebe. Es zwingt mich ja keiner, aus meiner Komfort-Zone rauszukommen…. Oder doch?!

Irgendwie scheint es in jedem von uns – ja, auch in dir! – einen Teil zu geben, der uns antreibt und anspornt, unsere inneren Begrenzungen zu überwinden und mehr aus uns und unserem Leben zu machen. Du würdest ansonsten nicht diesen Blog lesen.

Das Auftauchen von Ängsten ist eigentlich ein gutes Zeichen, denn sie zeigen dir, dass du an einer Schwelle des Fortschrittes stehst. Ja, es fühlt sich bescheiden an und wir können uns von diesen Emotionen solange aufhalten lassen, wie wir wollen. Ich kenne Menschen, die seit Jahren an dieser Schwelle ihr Zeltlager errichtet haben.

Aber Fakt ist: keine Angst hat Macht über dich, wenn du beschließt, dich ihr (innerlich) zu stellen!

Ebenso ist Fakt, dass in der Angst Energie und Treibstoff stecken, die du für die nächste Ebene gebrauchen kannst. Und in deinem Mut, deine Ängste innerlich zu konfrontieren und die inneren Tode zu sterben, findet Transformation statt und du gewinnst diese Energie zurück.

Ich bin schon so viele innere Tode gestorben und habe mich mit allen möglichen emotionalen Risiken angefreundet, und ja, es fühlt sich immer noch und jedes Mal verdammt real an. Aber ich habe auch gelernt, dass die Emotion ein Trugschluss ist. Denn ich habe noch nie etwas von dem verloren, was die Angst mir einreden wollte. Weder Menschen, noch meinen Verstand, und eine Brücke musste ich auch nicht suchen. Im Gegenteil. Ich habe viel mehr gewonnen und anschließend besser und glücklicher gelebt.

Hab keine Angst vor der Angst. Sie fühlt sich real an, aber sie ist nicht wahr. Fühle sie, stelle dich ihr, aber gehe auch einfach durch sie hindurch.

Was wäre aus dir und vielen anderen geworden, hätte ich meinen Ängsten nachgegeben und würde deshalb keine Vorträge oder Seminare halten und mit Sicherheit auch keinen Inspirations-Blog schreiben? Hättest du das gewollt?

Die Welt braucht mutige Leute wie dich und mich! Sie braucht Vorbilder, die demonstrieren, dass keine Angst der Welt uns etwas anhaben kann und dass Licht uns am Ende jeden Tunnels erwartet.

Also lobe dich für deine Angst, denn sie zeigt deinen Fortschritt an, und dann nutze sie als dein Sprungbrett in ein lebendigeres Leben. Weil du es kannst und weil es dich braucht!

Anne-Kathrin Koch

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